Moderne Ganganalyse: Warum kleine Sensoren große Vorteile bringen
- Maximilian Starkmann

- 19. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Wie wir gehen, sagt viel über unsere Gesundheit aus. Veränderungen im Gangbild können auf Gelenkprobleme, Schmerzen oder neurologische Erkrankungen hinweisen. Lange Zeit konnte man das nur im Labor mit teuren Kameras und Druckplatten messen. Doch das ist für viele Patient:innen weder zugänglich noch alltagstauglich (Prisco et al., 2025).
Heute gibt es neue Möglichkeiten: Tragbare Sensoren, sogenannte IMUs (Inertial Measurement Units). Sie sind so klein, dass sie direkt im Schuh oder an der Kleidung getragen werden können – und machen die Ganganalyse auch im Alltag möglich.
Neueste Trends in der Ganganalyse
Weg vom Labor und hin zum Alltag: Moderne Sensoren erlauben Messungen nicht nur auf dem Laufband, sondern beim ganz normalen Gehen draußen oder zu Hause (Prisco et al., 2025).
Automatische Erkennung von Schritten: Sensoren erkennen heute sehr zuverlässig, wann der Fuß aufsetzt oder abhebt, auch bei Patienten mit Bewegungseinschränkungen wie nach einem Schlaganfall (Voisard et al., 2024).
Kombination mehrerer Sensoren: Neue Systeme verbinden IMUs mit Drucksensoren in Einlagen. So lassen sich sowohl die Bewegungen der Beine als auch die Belastungen unter dem Fuß gleichzeitig messen (Manupibul et al., 2023).
Smart Shoes und intelligente Einlagen: Immer mehr Produkte setzen auf Sensoren direkt im Schuh, die Informationen über Schrittlänge, Geschwindigkeit oder Gleichgewicht liefern. Das sind wichtige Werte für die Sturzprävention und Therapie (Joseph, Kian & Begg, 2024).
Vorteile der IMU-Sensoren
Einfach im Alltag einsetzbar: keine teuren Labortermine nötig.
Günstiger und zugänglicher: im Vergleich zu großen Kamerasystemen.
Genau und zuverlässig: messen wichtige Parameter wie Schrittzahl, Schrittlänge oder Ganggeschwindigkeit (Riglet et al., 2023).
Langzeit-Beobachtung möglich: Veränderungen über Wochen und Monate können erkannt werden. Das ist ideal bei Arthrose, Rücken- oder Hüftproblemen (Subramaniam et al., 2022).
Wann sind IMUs besonders sinnvoll?
Bei chronischen Schmerzen z. B. im Knie oder Rücken: Langzeitmessungen helfen, Belastungen sichtbar zu machen.
In der Rehabilitation: Fortschritte nach Operationen oder Verletzungen können objektiv dokumentiert werden (Voisard et al., 2024).
Zur Sturzprävention: Sensoren erkennen unsicheres Gehen frühzeitig und können so das Risiko für Stürze reduzieren (Joseph et al., 2024).
Von der Forschung zur Praxis: EVERSION
Die Forschung zeigt: Wearables mit IMUs sind nicht nur ein Trend, sondern können die Versorgung von Schmerzpatienten verbessern.
Genau hier setzt EVERSION an: Unsere Sensor-Sohlen erfassen Gangdaten direkt im Alltag; Schritt für Schritt. Damit machen wir moderne Ganganalyse zugänglich für alle, die ihre Bewegung verstehen und verbessern möchten.
Fazit
IMU-Sensoren verändern die Ganganalyse: Statt nur im Labor wird der Gang nun einfach, günstig und alltagsnah messbar. Für Patienten bedeutet das: mehr Einblicke, bessere Therapien und mehr Sicherheit im Alltag.
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